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Dr. med. Margareta Kampmann-Schwantes

Fachärztin für Allgemeinmedizin / Psychotherapie

Bereich:

Positive Psychologie, Schemafokussiertes Coaching und Schematherapie, Gesundheitsorientierte Gesprächsführung

Werdegang:

Mein erster Berufswunsch war Verhaltensforscherin zu werden, mit Graugänsen im Fluss zu schwimmen und Schimpansen im Urwald zu beobachten. Daher startete ich nach dem Abitur mit einem Biologiestudium. Bald merkte ich aber, dass mich die medizinischen Inhalte am stärksten interessierten und ich beschloss zu wechseln. Um die Wartezeit auf den Studienplatz zu überbrücken, absolvierte ich eine Ausbildung zur medizinisch-technischen Laborassistentin und arbeitete mit großer Freude im Institut für Virologie an der Universität Freiburg. Es folgte mein Studium der Humanmedizin ebenfalls in Freiburg. Meine Promotion, die ich mit „magna cum laude“ abschloss, hatte spezielle Verfahren in der Virusdiagnostik zum Thema.

Meine ersten „Lehrjahre“ als Ärztin verbrachte ich in der Herz- und Gefäßchirurgie im Herzzentrum Bad Krozingen. Es war für mich eine prägende Zeit. Im OP, auf der Intensivstation und als mehrjährige Stationsärztin der Wachstation erwarb ich einen ernormen medizinischen Erfahrungsschatz. Neben der medizinischen Kompetenz war die menschliche Zuwendung für die Patienten unersetzlich. Auf Grund der extremen Arbeitszeiten in der Herzchirurgie entschied ich mich aus Rücksicht auf meine Kinder nach knapp 5 Jahren, Fachärztin für Allgemeinmedizin zu werden. Es folgten Weiterbildungszeiten in der Orthopädie und im öffentlichen Gesundheitswesen. Anschließend wechselte ich als Koordinatorin in den „Lehrbereich Allgemeinmedizin“ an der Universität Freiburg. Neben Studentenunterricht, wissenschaftlicher Tätigkeit und Organisationsaufgaben konnte ich dort meine klinische Ausbildung in der Innere Medizin und in der Psychosomatik fortsetzen. Meine allgemeinmedizinische Weiterbildung absolvierte ich in einer Kleinstadt mit einem großen ländlichen Einzugsgebiet.

Parallel dazu erfolgte meine Ausbildung zur Psychotherapeutin. Wiederum nach 5 Jahren hatte ich die Chance, an das neugegründete Institut für Allgemeinmedizin der Charité Berlin zu wechseln. Ich erlebte beglückende „Pionierjahre“ mit umfangreicher Lehrtätigkeit im Reform- und Regelstudiengang und der Konzeption und Implementierung neuer Unterrichtsmethoden. Dass es uns gelang, einen Kurs in „Ärztlicher Gesprächsführung“ für alle Studierenden der Charité als erste obligate Lehrveranstaltung in einem deutschen Regelstudiengang einzuführen, war mein persönliches Highlight.

Da ich wieder mit Patienten arbeiten wollte, ließ ich mich 2005 in einer Gemeinschaftspraxis in Brandenburg nieder und arbeite seither als Landärztin mit psychotherapeutischem Schwerpunkt. Für mich hat sich ein Kreis geschlossen, aus der „Verhaltensforschung“ wurde Psychotherapie und die Arbeit mit Menschen auf körperlicher und seelischer Ebene erlebe ich als den schönsten Beruf der Welt. Statt Schimpansen beobachte ich unsere drei Hunde und die Entwicklung der Tomaten und Paprika in unserem Gewächshaus.

Vision

Meine Vision ist, dass alle Angehörigen des Medizinsystems eine innere Haltung von Respekt und Akzeptanz gegenüber ihren Patienten und ihren Teamkollegen entwickeln, kombiniert mit dem notwendigen Handwerkszeug für eine gelungen Kommunikation. Dies wäre der beste Weg zu guten Behandlungsergebnissen und einer hohen Berufszufriedenheit.

Abschlüsse

  • Fachärztin für Allgemeinmedizin
  • Zusatzbezeichnung tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
  • Klinische Hypnose NLP Master, DVNLP
  • Gesundheitsorientierter Gesprächsführung (systemisch-lösungsorientiert)
  • A-Diplom Akupunktur
  • Zertifikat Anti-Aging-Medizin
  • Geistliche Begleitung

Qualifikationen

  • Befugnis zur Weiterbildung Innere und Allgemeinmedizin
  • Schematherapie
  • Schemacoaching
  • Paar- und Familientherapie
  • Suchtmedizinische Grundversorgung
  • Positive Psychologie
  • Akzeptanz- und Commitment-Therapie ACT
  • Konzentrative Bewegungstherapie
  • Klangtherapie
  • EFT
  • Analytische Gruppentherapie

Mitgliedschaften in Gesellschaften

  • Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin (DEGAM)
  • Hausärzteverband Brandenburg (HÄVBB)
  • Marburger Bund (MB)
  • Deutsche Gesellschaft für medizinische Ausbildung (GMA)
  • Gesellschaft der Hochschullehrer der Allgemeinmedizin (GHA)
  • Dachverband für Positive Psychologie (DACH PP)
  • Deutsche Ärztegesellschaft für Akupunktur (DÄGFA)
  • Deutsche Gesellschaft für manuelle Medizin (DGMM-MWE)
  • German Society of Anti-Aging Medicin (GSAAM)
  • Zentralverband der Ärzte für Naturheilverfahren und Regulationsmedizin (ZAEN)

Ehrenamtliche Tätigkeiten

  • Delegierte der Kammerversammlung der Landesärztekammer Brandenburg
  • Ombudsfrau der Landesärztekammer Brandenburg
  • Mitglied des Bewertungsgremiums für die Fachsprachtests für Ärztinnen und Ärzte
  • Ausschuss Öffentliches Gesundheitswesen der Landesärztekammer Brandenburg

Publikationen / ausgewählte Vorträge

Erstautorschaft

  • Kampmann M: Kommunikationsfehler sind die häufigste Ursache von Therapiefehlern MMW Fortschr Med. 2006 Jan 19;148(3):32-5. German.
  • Kampmann M, Schwantes U: Patientenzentrierte Medizin in der Ausbildung. Jahrbuch für kritische Medizin 42; erste Auflage 2005, ISBN 3-88619-821-9
  • Kampmann M: Wege zur Patientenbezogenen Ausbildung - „Wie kann ich ärztliche Kommunikation lernen?“ MedReview 15/2004: 14-15
  • Kampmann M: Schwierige Patienten? Einstieg in die gesundheitsorientierte Gesprächsführung. 2004, Workshop anlässlich des 53. Deutschen Ärztekongresses Berlin
  • Kampmann M: Chancen und Grenzen der Arzt-Patient-Kommunikation.
Das offene Kolloquium zu Fragen, Problemen und Konzepten der Humanontogenetik im Kontext von Wissenschaften und Gesellschaft. 2004, Vortrag anlässlich des 32. Humanontogenetischen Kolloquiums der Humboldt-Universität zu Berlin
  • Kampmann M: Kommunikationstraining – ein Baustein zur patientenbezogenen Ausbildung. 2003, Vortrag anlässlich des Dekansymposiums der Vereinigung Hochschullehrer und Lehrbeauftragten der Allgemeinmedizin in München
  • Kampmann M, Schlünder M, Jonitz B, Handrock A, Clemens L, Schwantes U: Das ärztliche Kommunikationstraining in der medizinischen Ausbildung – Erfahrungen aus 2 Jahren Unterricht in „Ärztlicher Gesprächsführung“.
26. Deutscher Hausärztetag und 37. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin vom 2003 in Travemünde.
Z Allg Med 2003; 79 (Kongress-Abstracts): 2-38
  • Kampmann M, Klein R, Ledig T: Berufszufriedenheit und Wohlbefinden bei Schweizer Hausärzten. 26. Deutscher Hausärztetag und 37. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin vom 17. – 20. 09. 2003 in Travemünde. Z Allg Med 2003; 79 (Kongress-Abstracts): 2-38
  • Kampmann M, Jonitz B, Schlünder M, Schwantes U: Training of Communication Skills as Obligatory Course in the regular Curriculum at the Charité, Berlin, Poster, AMEE-Kongress 2003, Bern, Schweiz
  • Kampmann M, Querfurth H, Schwantes U: Non-verbale Kommunikationsmuster von ÄrztenInnen im Film. Z Allg Med 2002; 78 (Kongress-Abstracts): 2-32
  • Kampmann M, Schlünder M, Schwantes U: Die ärztliche Gesprächsführung - ein neuer obligater Unterricht an der Charité. 35. Kongress der deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Familienmedizin (DEGAM), Hannover, September 2001. 
Z Allg Med 77:4-5 Kongress-Abstract, 2001

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